Das künstlerische Œuvre von Philipp Schöpke wehrt sich gegen kunstgeschichtliches Schubladendenken, gegen Kategorisierungen und entzieht sich an vielen Stellen selbst der Annäherung durch Sprache. Auch Schöpke selbst gab sich Zeit seines Lebens widerständig. Entgegen der Geringschätzung, die sein Schaffen lange Zeit durch sein Umfeld erfuhr, zeichnete er unermüdlich weiter. Schöpke kann beispielhaft vorangehen für die, deren künstlerisches Schaffen, trotz ihres Potentials, bisher weitgehend unbeachtet und ungesehen blieb. Maria Höger beleuchtet in ihrem gugging talk die erstaunlichen Dynamiken und Wechselwirkungen der Wahrnehmung von Schöpkes Kunst und Kunst aus dem Kosmos Gugging allgemein.

 

Maria Höger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Vereins – Freunde des Hauses der Künstler in Gugging und der Privatstiftung – Künstler aus Gugging; Forschungsschwerpunkt: Rezeptionsgeschichte von Kunst aus Gugging. Bearbeitung der Thematik im Rahmen des Dissertationsprojekts „`Roh oder gekocht?` Die Rezeptionsgeschichte von Kunst aus Gugging“ (Betreuerin: Felicitas Thun-Hohenstein, Akademie der bildenden Künste, Wien). Seit 2013 für das Art/Brut Center Gugging tätig sowie fortlaufende Vortrags- / Publikationstätigkeit zu Kunst aus Gugging und dem „Art Brut“-Begriff.

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Dauer: 15:00 - 16:00

Kosten: Museumseintritt

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